AR-Info-Punkte

Info-Punkt 1 "Baracke und Torwache"

Der rote Winkel im Straßenpflaster markiert die Grundmauer der ehemaligen Baracke für etwa 90 Musketiere. Zwischen Tor und Kaserne befand sich das Gebäude der Torwache.

Info-Punkt 3 "Festungstor"

Das Festungstor war durch eine Klappbrücke und ein Palisadentor gesichert. Im Tortunnel befanden sich vier weitere Holztore und ein Fallgitter.

Info-Punkt 4 "Musketiertreppe"

Die Musketiertreppe wurde direkt aus dem Felsen gearbeitet. Jedes Podest bot genügend Platz für zwei Soldaten. Einer konnte feuern, ein zweiter Soldat konnte inzwischen seine Muskete laden.

Info-Punkt 5 "Artilleriekaserne"

Unter dem Dach der Artilleriekaserne befanden sich das “Luftmagazin”, in dem Schießpulver lagerte, das Artillerielaboratorium, wo Munition und Feuerwerk hergestellt wurden, und die Unterkunft der Artilleristen.

Info-Punkt 13 "Garnisonkirche 1737"

Das Sandsteinfundament markiert den Grundriss der Garnisonkirche von 1737. Der Vorgängerbau auf dem Burgfelsen wurde durch Blitzschlag zerstört.

Info-Punkt 14 "Kasematte"

In dem Felsenraum lagerte man Munition. Deshalb war er durch ein bombensicheres Dach aus Holzbalken und Faschinen geschützt. Darüber befand sich ein Ziegeldach, das zur Ableitung des Regenwassers diente.

Info-Punkt 15 "Mühlenfundament"

Das kreisförmige Sandsteinfundament markiert den Grundriss der Windmühle auf der Bastion Mühlberg. Hier stand eine Turmwindmühle mit drehbarem Dach.

Info-Punkt 16 "Lustpavillon"

In Über dem östlichen Steilhang befand sich ein Lustpavillon für die Offiziere, den Kommandanten und dessen Gäste. Von hier hatte man einen herrlichen Blick auf das Harzvorland.

Info-Punkt 17 "Kommandantenhaus"

In dem Gebäude wohnte der Festungskommandant mit seiner Familie. Mehrere Schornsteine deuten auf die Beheizbarkeit der meisten Räume hin. Vermutlich befand sich im Erdgeschoss auch die Hauptwache.

Info-Punkt 19 "Offizierskaserne"

Auf dem Felsabsatz befand sich die Offizierskaserne. Die Felsräume waren durch Mauerwerk verkleidet. Im Dachgeschoss hatten die Offiziersburschen ihre Unterkunft.

Info-Punkt 20 "Kriegspulvermagazin"

Das Kriegspulvermagazin war teilweise in den Felsen gebaut. Die Wandstärke betrug 1,80 Meter. Das Dach diente nur der Ableitung des Regenwassers. Darunter befand sich ein Tonnengewölbe.

Info-Punkt 21 "Brauhaus"

Das Gebäude beeindruckte durch das gewaltige Dach mit den zahlreichen Öffnungen. Hier, auf der “Darre”, wurde das Malz für die Bierherstellung getrocknet. Mehrere Schornsteine waren für ein Brauhaus typisch.

Info-Punkt 22 "Brunnenhaus"

Der Brunnen war etwa 195 Meter tief. Drei Männer liefen fast 15 Minuten in einem Tretrad, um den Kübel mit etwa 110 Litern Wasser heraufzuziehen. Ein zweiter Kübel wurde gleichzeitig herabgelassen.

Info-Punkt 24 "Weg zur Kirche"

Zur Garnisonkirche von 1697 gelangte man zunächst über die Felsentreppe, bog dann nach links ab. Eine Brücke ermöglichte es, den Graben zu überqueren. Die Balkenauflagen sind noch gut sichtbar.

Info-Punkt 25 "Unteroffizierskaserne"

Der Sandsteinsockel markiert den Grundriss der Kaserne der Unteroffiziere. Ihre Unterkunft lag oberhalb der Musketierkaserne. Auf der Westseite waren die Fenster eingebaut. An der Ostseite lagen die Treppenhäuser.

Info-Punkt 30 "Verlorener Posten"

Auf dem Felsvorsprung befand sich ein hölzernes Wachhäuschen. In einer stürmischen Nacht hatte ein Posten dort Zuflucht gesucht und wurde von Wind in den Abgrund gerissen. Deshalb hieß dieser Platz “verlorener Posten”. Der Musketier hatte aber Glück. Am nächsten Tag fand ihn die Patrouille mit leichten Verletzungen im Tal.

Info-Punkt 31 "Garnisonskirche von 1697"

Putzspuren am Turm und der untere Teil eines Wandpfeilers sind einige erhaltene Details der Innenausstattung der Garnisonkirche von 1697. Im Jahr 1736 wurde sie durch Blitzschlag beschädigt.